Bearbeitung Institut für Geographie- und Regionalforschung der Universität Wien
Publikation 03/2014
Ziel dieser Studie ist, entlang der wichtigsten Bahnstrecken in der Stadtregion+ zu erfassen, welche siedlungsstrukturellen Potenziale im Nahbereich der Bahnhöfe und Bahnhaltestellen zu finden sind. Es soll damit eine Grundlage zur Umsetzung der Ziele für die Stadtregion+ zu erarbeitet werden.
Die vorliegende Studie liefert eine sehr gute Dokumentation und Analyse des Nahbereiches von 160 Bahnstationen in der Stadtregion+.
In Summe wurden 383 ha an theoretisch beanspruchbaren Flächen im gesamten Untersuchungsgebiet ermittelt. Rund 40 Prozent, d.h. 151 ha aller erhobenen Flächen und Parzellen sind gewidmetes Bauland der Kategorie 1, auf denen eine Wohnbebauung möglich ist, 19 Prozent (71 ha) hingegen sind der Kategorie 2 zuzuordnen. Damit stehen im gesamten Untersuchungsgebiet in den Bahnhofsnahbereichen rund 222 ha theoretisches Wohnbauland zur Verfügung.
Die erhobenen Betriebsbauflächen belaufen sich in Summe auf 83 ha. Rund 19 Prozent (74 ha) aller Flächen entfallen auf Betriebsbauflächen der Kategorie 1 und 2 Prozent (9 ha) auf die Kategorie 2. 77 ha und damit 20 Prozent aller Flächen sind unter dem Begriff „sonstige Flächen“ (Sportplätze, ebenerdige Lagerplätze, Eisenbahnflächen, P+R) zusammengefasst, die allesamt der Kategorie 2 zugeordnet werden.
Sowohl unter den für Wohnbau als auch für Betriebsbau gewidmeten Flächen, befindet sich somit ein beträchtlicher Anteil an relativ einfach zu aktivierenden Flächen.